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Red Warrior 8


21.10.2018


Nach über einem Jahr wird es mal wieder Zeit für ein Update am Red Warrior. Es hat sich in der Zwischenzeit so einiges getan. Mein Freund Michael hat mir aus Messing zwei Rahmenteile gemacht. Das wird das neue Chassie für die Zugmaschine. Das Besondere an dem Rahmen wird sein, das er die gewünschten Knicke und Biegungen haben wird. Um den Rahmen nutzen zu können müssen aber neue Traversen und Achsaufhängungen realisiert werden. Das Thema Messing Verarbeiten und Löten in diesem Umfang, wird auch für mich eine Herausforderung, denn so etwas habe ich noch nicht gemacht. Dies wird aber noch etwas warten müssen, denn vorher geht es am Auflieger weiter. Damit Ihr aber schon mal ein Einblick bekommt, hier die neuen Rahmenteile. 



Also lassen wir mal die Zugmaschine im Hintergrund und konzentrieren uns nun auf den Auflieger. In den vergangenen Monaten habe ich schon einige Sachen bestellt/gekauft. Darunter die Alufelgen, Reifen, Hutmuttern, Schrauben, Kugellager und Naben von Fechtner-Modellbau. Ein Dank geht noch an René und KranKlaus für die Aluminium Kotflügel inkl. Halter. Diese hatten die Beiden noch auf Lager. Auch ein Kühlaggregat von Seitz-Modellbau war mit auf der Bestellliste. Er hatte noch das alte Thermo King Aggregat  im Programm und passte somit perfekt zum Original. Martin von GuennyAirbrush hat für mich einen Kühlaufbau sowie eine Heckstoßstange aus Aluminium gefräst. Recht herzlichen Dank auch dafür! Nachdem dann alle Sachen Stück für Stück bei mir angekommen waren, konnte es mit dem Bau losgehen. 




Damit am Chassie alles tiefer kommt und der Palettenkasten nicht zu hoch hängt, wurde der Rahmen mit PS tiefer gezogen. Nach vorne hin wurden die Seiten abgeschrägt. Da auch die Stützen weiter nach vorn verlagert werden, musste die alte Aufnahme abgesägt werden. Die einzelnen Wände vom Aufbau wurden von mir anders zusammen gesetzt, als Martin das gefräst hatte. Ich wollte das man den Deckel nach oben hin abnehmen kann um so die Elektrik-Komponenten unterbringen zu können. Also wurde aus Alfer-Profilen und den passenden Plastikecken ein Gestell gebaut. An das Gestell wurden dann die Seitenwände geklebt. An den Deckel selbst wurden Winkelprofile angeklebt damit dieser eingelassen werden und nicht verrutschen kann. Die Türen und die Stirnwand konnten dann ebenso angebracht werden. Durch meine Änderungen bekam ich vorn/oben eine Lücke. Diese wurde dann später mit Polystyrol Streifen gefüllt. 





Da der Unterbau noch etwas nackt aussah, fing ich mit den Anbauteilen an. Zuerst wurden die Kotflügel angebracht. Aber irgendwie oder auch nicht, passten diese nicht. Sie waren viel zu lang und auch der Radius gefiel mir nicht. Also hieß es wieder sägen. Ich kürzte diese mit einer Laubsäge ein. Auch die Bördelkante veränderte ich, da mir die Außenkanten zu dick erschienen. Dann passte ich die dazu gelegten Halter an. Die Laschen waren mir zu lang und kürzte diese ebenso ein. Die Ecken rundete ich ab. Zum Befestigen waren 2 mm Senkkopf-Kreuzschrauben vorgesehen. Diese ersetzte ich gegen 1,6 mm Schrauben Inkl. Hutmuttern. Zum Schluss machte ich noch die Schmutzfänger aus Teichfolie und 0,3 mm Alublech. Verschraubt wurden diese mit kleineren Hutmuttern.

Nun ging es an den Palettenkasten. Das Grundgerüst machte ich aus Alfer-Profilen inkl. Verbindungsecken. Wenn man alles genau ausmisst, hat man das perfekte Maß und kann die PS-Plasten perfekt ansetzen und verkleben.
Die Übergänge wurden gespachtelt und geschliffen. Um den Kasten befestigen zu können, habe ich mir ein Winkel Profil zurecht gesägt (Alfer-Profil) und oben auf den Kasten geklebt und verschraubt. Somit kann ich ihn auch seitlich mit Hutmuttern verschrauben. Ein paar Details an dem Kasten durften auch nicht fehlen. Wie zum Beispiel die seitlichen Nieten oder die oberen Haltegriffe aus Polystyrol. Die Reserverad-Halterung habe ich nebenher mit 1,6 mm Schrauben und Hutmuttern auch angebracht. Nun konnten alle Teile Grundiert werden.
  








Ebenso habe ich an den Rahmenenden noch Alfer Profile gesetzt als Rahmenkante/Abschluss. Auch zwischen den Achsen. (Siehe Pfeil)




Als Nächstes standen die Stützen und der Tank auf den Zettel. Den Tank habe ich aus einem Papier-Klebestift gebaut. Dafür mussten zwei solcher Stifte erhalten. Erstmal das innere Leergeräumt und die Stifte zersägt. Auf Länge gebracht und wieder zusammen gesetzt. Die Tankbänder aus 0,3 mm Alublech hergestellt und damit ummantelt. Der Tank brauchte natürlich auch die passenden Halter. Diese fertigte aus PS selbst an. Zum Schluss wurde noch der Tankeinfüllstutzen angefertigt und mit einem Tankdeckel versehen. Wenn alles lackiert ist werden noch schwarze Leitungen nachgebildet.








Die Stützen entstanden aus unterschiedlichen Alfer Vierkant-Profilen. Die Füße wurden aus PS selbst gebaut. Anfangs hatte ich diese beweglich gestaltet. Ich habe am Black Warrior die Erfahrung gemacht, das ich mit den Stützen an ein einigen Brücken oder Unebenheiten auf Parcours hängen bleibe. Aus diesem Grund wollte ich hier, dass die Teller Wegklappbar sind. Eine kleine Feder sollte diesen dann wieder zurückziehen. Nichtsdestotrotz habe ich meine Feder schlussendlich wieder entfernt und das ganze verklebt. Ich merkte nach dem Grundieren schon, das es schwergängig ging und dies wäre mit Lack wohl noch schlimmer geworden. Aus Messing Rundprofilen habe ich dann die einzelnen Verstrebungen angebracht. Meine altbekannten Nieten kamen auch wieder zum Einsatz. Aber nach nun 10.000 verbauten Nieten sind diese nun verbraucht. Gott sei Dank reichten sie hier noch aus. Im Bereich der Reserverad-Halterung habe ich noch den Rahmen von Innen mit Polystyrol verkleidet, damit es hier cleaner und Ordentlicher ausschaut. Dann konnte ich nach leichten Spachteln und Schleifen den Rahmen Grundieren.







Kommen wir erstmal zum letzten Punkt diesen Updates. Den Aufbau. Zuerst kam die Stirnwand und das Dach dran. Der Deckel stand vorn noch über und musste bündig abschließen. Ich hatte die Sache so gebaut, dass man den Deckel abnehmen kann, umso einige Sachen leichter Verkabeln zu können. Anfangs war es auch geplant, das man so den Akku unterbringen und wechseln kann. Nach reichlicher Überlegung entschied ich aber das Kühlaggregat abnehmbar zu machen umso den Akku in den Aufbau zu verstauen und wechseln zu können. Dadurch wird der lackierte Deckel nicht zu sehr belastet. Also musste an der Stirnwand ein Ausschnitt gemacht werden, wo auch eines meiner Händchen durchpasst. Dann habe ich den Rest, der oben an der Stirnwand fehlte, mit Polystyrol angesetzt und verspachtelt. Dann den Deckel gekürzt, sodass er vorn u. hinten bündig abschließt.

Martin hat für die Türen auch Scharniere mit gemacht. Ich habe leider bevor Martin den Aufbau fräste, nicht aufgepasst, wie viele Scharniere das Original pro Tür hat. Martin hat je Tür, drei Scharniere eingefräst. Das Original hatte natürlich vier. Toll! Mir selbst fiel das auch erst viel später auf und da war der Aufbau schon verklebt. In Leipzig auf der „Modell Hobby Spiel“, sagte ich Martin noch, ich kann/könnte damit Leben. Um ehrlich zu sein, ich kann es nicht. Die Vertiefungen mit Polystyrol Stückchen gefühlt und über gespachtelt. Später werde ich die Scharniere aus Alu selbst machen.

Eigentlich sollte Andrea für mich den Aufbau Grundieren, weil ich keine großen Flächen im Keller bei nicht so tollen Wetter lackieren kann. Aber der Wetter-Gott meinte es gut mit mir und ich konnte draußen lackieren. Das war mir dann auch ganz Recht so. Denn erstens konnte ich sehen, wo ich hätte nacharbeiten müssen und zweitens hat Andrea weniger Arbeit damit. Aber die Sorge war für umsonst. Es waren keine Nacharbeiten notwendig. Einmal Anschleifen und dann darf er am 17. November zu Andrea zum Lackieren.








Bevor der Auflieger zu Andrea darf, muss noch das Kühlaggregat mit Details aufgewertet und die Heckstoßstange angebracht werden. Dies und vieles mehr, dann im nächsten Update! 

----ZUSATZ----- 

Wir waren Anfang Oktober zu Gast auf der „Modell Hobby Spiel“ Messe in Leipzig. Danke an die IG Modellbaufreunde Ost das wir wieder auf Euren tollen Parcours unsere Runden drehen konnten! Es war einfach nur stark! Für mich noch immer das Highlight im Jahr! 

Auch der Warrior durfte seine ersten Runden absolvieren. Hier ein kleiner Auszug. 

-Wer da wohl im Weg herumliegt???? tz tz
 



Schön war es mal, Luchard und seinen Freund zutreffen! Wir haben viel gelacht und Spaß gehabt.
Seine Modelle sind einfach nur der HAMMER!!!!






Auf der Messe bei einem 1/87er Stand, hatte ich sogar mal Glück. Seit 2 Jahren suche ich den Red Warrior Scania 143 von AWM. Dieses Stück ist recht selten. Und durch Zufall sah ich das Schmuckstück für einen noch unschlagbaren Preis.




Treffpunkt Tankstelle mit dem jüngeren Bruder.




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