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Aurich & Sohn DAF XF 106


14.09.2020

Die Überraschung...

So stand es in der Whatsapp die ich von Bianca und Kevin bekam, die Ihren langjährigen Freund Dominik zum Geburtstag mit einem Modell seines LKW´s überraschen wollten. Ich habe für die beiden schon einmal zwei Modelle gebaut, ebenso für solch einen Anlass. ( Klicktipp: Scania R450 Ansorge // Spedition Nothnagel
 ) Auch hier brauchte ich nicht lange überlegen und nahm die Herausforderung an! Das Vorbild was gebaut werden muss, ist ein D-A-F XF 106 von der Firma Aurich & Sohn Transporte GmbH. Das Modell wird im Italeri Maßstab 1/24 enstehen.


Leider gibt es diese Baureihe des D-A-F´s im Italeri Programm nicht und somit musste ich bei einem Litaunischen Anbieter Namens A&N model trucks, den passenden Resin-Kit bestellen. Dazu benötigte ich aber noch ein Chassie und weitere Kleinteile und habe bei Italeri das Vorgänger Modell, den D-A-F XF 105 bestellt. Nachdem alle Teile mit kleiner Versand-Corona-Verzögerung hier eintrafen, konnte der Bau beginnen.



Zuerst habe ich sämtliche Kabinenteile entgratet, geschliffen und teils gespachtelt. Die Fenster mussten von Resinplatten befreit und geschliffen werden. Die oberen Resin-Seitenspoiler am Fahrerhaus, passten leider überhaupt nicht an die Kabine. Hier nahm ich die im Italeri Bausatz vorhandenen Teile. Dann habe ich die Spiegelarme aus einem 1 mm starken Messing Rundprofil gebogen und die Spiegelgehäuse daran angepasst. Den kleinen Frontbügel an der Stoßstange, habe ich gleich aus 1,5 mm Messing mit gemacht.



Ein Lampenbügel hatte ich von anderen Zubehörkits in meiner Grabbelkiste liegen und konnte diesen, nachdem ich die Chrombeschichtung abgeschliffen hatte, verwenden. Um später den Bügel ohne Klebflecken montieren zukönnen, habe ich diesen Steckbar gebaut. An die Enden  wurden kleine Messingstifte eingesetzt und in das Dach kleine Löcher gebohrt. Da die komplette Kabine in Weiß lackiert wird, konnten die beigelegten Ätzteil-Grillgitter auch gleich mit verklebt werden. Das letzte Bauteil für die Kabine, ist das aus 0,5 mm gebaute Leuchtschild für die Front am Dach.



Nun konnte es ans Chassie gehen. Der Bausatz angegossene linke Tank und die rechte Reserverad-Halterung wurden abgetrennt. Die Rahmenprofile waren durch die vielen Löcher nicht zu gebrauchen und wurden durch Polystyrol ersetzt. Hier bohrte ich zur Optik noch 1 mm Löcher ein. Am Heck wurde der Überhang gekürzt und mit einem neuem PS Heckabschluss versehen. Auch ein Riffelblech für die rechte Seite wurde aus PS neu gebaut. Die Tanks wurden nun zusammen gesetzt und die Naht-Übergänge verschliffen. Die hinteren Kotflügel müssen einzeln bestellt werden und sind nicht im Kabinen-Set enthalten. Ich habe schon beim damaligen Masuhr D-A-F Probleme mit den Seitenspoilern am Rahmen gehabt. Diese waren viel zu kurz. Hier wiederholte es sich. Auch hier mussten die Spoiler verlängert und gespachtelt werden.



Nachdem alle Teile vorbereitet waren, konnte es ans Lackieren gehen. Alle Teile wurden zunächst Grundiert und danach mit 800er Schleifpapier angeschliffen. Die Kabine wurde dann in Weiß und der Rahmen in Anthrazit lackiert. Die Tanks, Felgen, Spoilerhalterung und Abdeckplatten wurden mit Edelstahlspray lackiert. Da dieses mal keine Decals auf der Kabine oder Anbauteile vorhanden sind, konnte alles schon mit 4 Schichten 2K Klarlack versiegelt werden. Nur auf dem Leuchtschild wurde das Firmenlogo aufgebracht und auch mit Klarlack versiegelt. Nach ca. einer Woche Trocknungszeit, konnte es an den Zusammenbau gehen.




In der Trocknungsphase habe ich noch das Interior fertiggestellt. Die Sitze, Armaturenbrett und sämtliche Kleinteile wurden in Schwarz Matt abgesetzt. Die weißen Faltgardinen wurden aus Buntpapier gemacht und die zwei kleinen Leuchtschilder durften hier ebenso nicht fehlen. Nachdem die Scheibendichtung am Fahrerhaus schwarz abgesetzt und die Scheiben eingesetzt waren, konnte die Einrichtung von unten in die Kabine eingeschoben werden. Der mit Chromspray lackierte Lampenbügel mit den aus 5 mm LED´s gemachten Rundumleuchten, konnte montiert werden. Die Hupen, die kleinen Leuchten unter den Spiegeln oder auch die Antennen aus Blumenbindedraht konnten angebaut werden.



Das Chassie erhielt auch seine Anbauteile. Die Kotflügel wurden mit den passenden Rückleuchten und Schmutzfängern versehen. An die Seitenspoiler wurden noch kleine Begrenzungsleuchten aus der Plastik von Tic Tac Dosen angebracht. Die Kabine wurde auf´s Chassie gesetzt und nun waren es nur noch wenige Schritte bis zur Fertigstellung. An die Stoßstange wurde der kleine Chrombügel mit den drei runden Leuchten angebracht, die Scheinwerfer mit Chromfarbe abgesetzt und letztendlich ans Chassie verklebt werden. Die Reifen erhielten noch eine auflackierte Reifenschrift und das Heck den kleinen Unterlegkeil sowie der Galgenbaum die mit Schrumpfschlauch überzogenen Versorgungsleitungen. 



Jetzt noch einmal die letzten Fingerabdrücke von Lack befreien und ab in die Vitrine damit. Damit war der D-A-F fertig zum verschenken. ALLES GUTE NOCHMAL, Dominik!!!! Viel Freude mit Deinem Modell !! 

 


Lust auf Fotos vom Baubericht ? Hier eine kleine Auswahl an Bildern.

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