"Franz Meersdonk. Günther Willers. Und ihre Maschinen. 320 PS.
Sie fahren Terminfracht in aller herren Länder. Auf sie ist Verlass."
Wer kennt diese Einleitung nicht?.......Eine der besten Deutschen Abenteuerserien die es gab. Ich hatte das vergnügen, Günther Willers alias Rüdiger Kirschstein persönlich kennen zulernen. Und am Samstag dem 15. September war es endlich soweit. Da ging es 2h30min nach Berlin. Er hatte mich zum Kaffee und Kuchen (lecker Käsekuchen ) eingeladen gehabt um sich auch meine Modelle anzuschauen und um auf den Trailer vom Volvo F12 aus der ersten Staffel zu unterschreiben. Eigentlich lädt er keine Fan´s ein aber er war so fasziniert von den Modellen (MAN F8 Karnarienvogel), das er sie unbedingt Live sehen wollte.
Es war nicht nur ein großartiger Tag sondern auch eine Ehre, Ihn kennenlernen zu dürfen. Viele Interessante Dinge über die Serie und um den Schauspieler konnte man erfahren. Auch durfte ich mir seine selbstgemalten Bilder anschauen die übrigens klasse sind!!! Danke nochmal an Rüdiger, für den tollen Tag!
Volvo F12
Wie es vielleicht der Name oben in der Überschrift verrät, ist es der wohl bekannteste Volvo Deutschlands. Der Bausatz ist die Wiederauflage 2009 von Italeri. Das Flachdach habe ich selber gebaut. Dazu diente mir das Scania Flachdach von der 142er Scania Serie. Das habe ich verbreitert und verlängert. Die Verschmutzung habe ich mit ganz normaler Kreide gemacht. Danke auch nochmal an einen Forenkollegen der mir den Dachgepäckträger überlassen hatte.
Der Kanarienvogel
Italeri brachte 2010 den man F8 Formular Six auf dem Markt und es war schnell klar, was ich daraus bauen würde.
Rüdiger Kirschstein fuhr in der Folge die Landjäger das Original. Auch hier kamen die ersten Probleme auf mich zu:
Bildquelle: www.imcdb.org
das Original war eine Tropen Version. Das bedeutete, ein anderes Dach mit neuer Sonnenblende bauen. Die Kabine war nach unten verlängert und mit einer Art Lochschiene versehen. Auf der Beifahrertür war zudem ein kleines Fenster vorhanden. All dies musste im Modell umgesetzt werden. Als Erstes begann ich mit der unteren Verlängerung der Kabine. Ich nahm eine ein Millimeter starke PS Platte und schnitt einen 4 mm breiten Streifen ab. Nicht ganz einfach war die Erstellung der ovalen Löcher, aber mit einer Rundfeile und Schleifpapier dann doch kein Problem. Danach wurde das ganze noch ein gespachtelt und geschliffen. Nun ging an dem Grill weiter. Das Gitter muss deutlich weiter runter, weil dort zusätzlich der Diesel Schriftzug sitzt! Fast schon einfach war der Umbau des kleinen Fensters in der Beifahrertür. Als Erstes zeichnete ich mir das Maß an und schnitt den Bereich mit einem Cuttermesser aus. Dann wurden noch die Ecken mit 600er Schleifpapier abgerundet.
Als nächster Umbau erfolgte die Stoßstange. Sie besteht aus zwei Teilen: dem unteren mit Nebellampen und den oberen mit dem Abblendlicht. Das Original hat die untere Stoßstange aber nicht und somit wurde sie am Modell gleich abgetrennt. Auch zeigt die Bausatz-Version eckige Scheinwerfer, das Original hat 2 Runde auf jeder Seite. Dafür wurden zuerst mit einem 2,5 mm Bohrer Löcher gebohrt, um dort neue Lampenfassung einsetzen zu können. Die Fassungen entnahm ich dem hauseigenen Italeri-Zubehör-Kit-0720. Der Abschlepphaken und der zu ergänzende Trittbügel an der Stoßstange wurde aus Draht gebogen. Bei dem Bausatz handelt es sich um eine 6 x 4 Version, mit zwei angetriebenen Achsen. Aber das Original ist eine 4 x 2 Ausführung, verfügt daher über nur eine angetriebene Achse. Also umbauen..
Da es sich Bausatz technisch um einen 3-Achser handelt, musste die ganze Pendelei Aufhängung weggeschnitten und verschliffen werden. Um die optimale Länge herauszufinden, habe ich bereits den Batteriekasten und die umgebauten Luftkessel angeklebt, auch wurde gleich noch die Ersatzradhalterung angebaut, die aus der Grabbelkiste stammt. Damit hatte ich ein perfektes Maß zum Trennen und wieder ansetzen. Nun konnte ich die Sattelplatten-Halterung verkleben, die ersten Kotflügel Streben anbringen, die ersten Kabel im Rahmen verlegen und auch die Hinterachse einbauen. Die nun fehlende Pendelei Aufhängung wurde durch zwei Blattfedern, wiederum aus der Grabbelkiste, ersetzt und passend für die Achse eingebaut. Den Motor baute ich out-of-box, er erhielt lediglich ein paar Kabel. Später wurde er in einem etwas helleren Grünton von Revell mit der Airbrush lackiert und mit den Wasserfarben gealtert.
Nun war der Rahmen wieder an die Reihe. Die letzten Bauteile wie Tank, Luftfilterkessel, Kabinenhalterung, Heckleuchten und anderes wurden noch angepasst und montiert. Danach lackierte ich ihn in Rot 3000. Nun stand das Tropendach für das Fahrerhaus an. Als Hilfe diente mir das originale Bausatz-Dach. Dieses erhöhte und verbreiterte ich mit einer 1 mm starken Polystyrol-Platte. Auch die Standklimaanlage durfte nicht fehlen. Sie entstand ebenfalls aus PS. Im Anschluss konnte die Kabine lackiert werden. Hierzu verwendete ich ein Citroen gelb von Auto K. Auch der schwarze Streifen aus Folie um die Kabine sollte realisiert werden. Für sie verwendete ich dünne Bastelfolie und schnitt diese so zu, dass sie in die Aussparungen passte, und versiegelte alles mit mattem Klarlack. Im Anschluss wurde das Fahrzeug noch leicht verschmutzt. Die ganzen Kleinteile wie Spiegel, Scheiben, Grill, Ketten, Schmutzfänger, Felgen, Blinker und anderes konnten nun auch montiert werden.
Als Abschluss stand der Bau der Sonnenblende an. Ich habe sehr lange damit verbracht, überhaupt eine Idee zu finden, wie ich diese wohl bauen könnte. Irgendwann fiel mir beim Aufräumen eine Renault Magnum AE Sonnenblende in die Hände und diese hatte „fast„ genau die benötigte Form. Okay, sie war zu breit und etwas zu tief, aber mit kleinen Handgriffen und Spachtel wurde der Umbau erledigt. Anschließend wurde das gesamte Dach mit Blende in einem Weiß lackiert. Abschließend brachte ich Kennzeichen, Antennen, Front und Heckbeleuchtung an. Und damit war das Modell fertig.
Eine Frau in der Koje
Hier zeige ich Euch ein weiteres Modell der Auf Achse Saga. Dabei handelt es sich um den blau/roten MAN F8 aus den Folgen: "Fliegender Start" und "Eine Frau in der Koje". Das Modell ist im Maßstab 1/24 und stammt von Italeri.
Bildquelle: www.imcdb.org
Ich erhielt dieses Modell als Bastelschrott von Matthias Wißmann. Danke hierfür! Der Rahmen wurde gekürzt und auf 4x2 umgebaut. Auch Leitungen wurden wieder verlegt. Viele Anbauteile wie Tanks, Batteriekasten mussten entlackt und geschliffen werden, bevor es ans lackieren ging.
Das Chassie bekam die Farbe Rostrot und wurde mit Wasserfarben verschmutzt. Die Kabine war schon lackiert und musste ebenfalls komplett entlackt werden. Viele Spachtelarbeiten waren nötig um die Löcher und Vertiefungen wegzubekommen. Danach wurde alles in einem Marineblau lackiert. Anschließend wurde alles abgeklebt, um die Vertiefung mit Rostrot lackieren zu können.
Nachdem das alles abgeschlossen war, folgten drei Schichten matter Klarlack.
Danke nochmal an Sven Ackermann für die DIESEL & Typenbezeichnungen!
Später bekam der M.A.N noch seinen Trailer angehangen. Hierzu nahm ich einen Kühl Auflieger aus dem REVELL Friedenfels Scania Bausatz. Diesen baute ich als Container Trailer um. Geändert wurde daran die Achsaufhängung von drei auf zwei Achsen. Die Kotflügel sind von einem älteren Tanktrailer und wurden gekürzt. Der kleine Staukasten, die Heckstoßstange sowie die Reserveradhalterung, sind Eigenbau.
Der damalige Kühler wurde mit Aluleisten umrandet, die auch kleine Dellen sowie Wellen bekommen haben. Später wurden die Leisten in Aluoptik lackiert. Zum Schluss wurde der ganze Auflieger noch verschmutzt. Danke nochmal an Sven Ackermann aus dem Auf Achse-Forum, für die tolle gedruckten Decals.
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